Schöner Ausflug zum Seebad Coronado am Ende der South San Diego Bay. Eine echte Sehenswürdigkeit ist dort das nostalgische Hotel del Coronado. Es wurde weltweit bekannt mit dem Marilyn Monroe – Film “ Manche mögen`s heiß“ (Some like it hot). Das Hotel liegt direkt am Strand und wie nicht anders zu erwarten, kann man hier wunderbar Schlittschuh fahren :-).
Ein ebenfalls interessanter Ausflug ging in die Old Town von San Diego. Hier herrscht mexikanische Atmosphäre und im Western Town Look wird die Geschichte aufgearbeitet. Dazu gehören beispielweise die guten alten Transportmittel von Wells Fargo
und die dazugehörenden Postkutschenräuber. Ganz bekannt ist hier der gute alte „Black Bart“ .
Reichliche Auswahl gab es damals an Sheriff – Sternen!
Wieder etwas idyllischer ging es dann im Heritage Park zu – viktorianische Häuser aus den 1880er – Jahren. Suchbild: „Wo steht Ingeburg?“
Archiv für den Monat: Dezember 2013
San Diego – Teil 2
Im Hafen von San Diego liegt die amerikanische Pazifikflotte. Mehr als 20% der Bewohner sind direkt oder indirekt bei der Navy beschäftigt. Dutzende von Kriegsschiffe liegen in gesperrten Arealen und man sieht oft nur die Silhouetten. Bis auf ein Schiff – die USS Midway. Der 300 m lange Flugzeugträger wurde kurz nach dem 2.Weltkrieg in Dienst gestellt, war in Korea und in Vietnam im Einsatz und wurde nach dem 2.Golfkrieg (1990/91) ausgemustert und dient jetzt als Museum. Die Daten dieses Stahlkolosses sind wirklich beeindruckend und die Technik kann faszinieren. Die Mannschaft umfasste 4500 Mann, 6 Kombüsen gaben am Tag 13.000 Essen ! aus. Angetrieben werden die 64.000 BRT durch 12 Dampfturbinen!, deren 12 Kessel durch Diesel befeuert wurden. Davon hatte dieses Schiff sage und schreibe 10 Millionen Liter an Bord plus 5 Millionen Liter Flugbenzin für die 100 Flugzeuge. Mal eben tanken dauert Tage :-). An Deck erklärten Veteranen begeistert, wie die Flugzeuge auf dem Flugdeck starten und landen. Beim landen muss der Pilot eine der drei Stahltrossen mit dem Fanghaken erwischen, sonst – durchstarten!
(Hier gekürzt, da Stolperfalle.) Der Start erfolgt mit dampfangetriebenen! Katapulten.
Der „Shooter“ gibt das Go – Zeichen. Auf jeden Fall muss man ein verdammt guter Pilot sein, um diese Jets hier heil rauf und vor allen Dingen wieder runter zu kriegen. Im sogenannten Tower sitzt der „Boss“ und gibt Befehle über Lautsprecher, die sogar den Lärm von startenden Flugzeugen übertönen.
Der hat natürlich nicht so einen beknackten Hut auf :-). Von der Kommandobrücke steuert man dann dieses „übersichtliche“ Gefährt.
Schönes Denkmal „Save the Kiss“ – bei der Feier über das Ende des 2. Weltkrieges küsst der Matrose die Krankenschwester.
San Diego – Teil 1
Nach LA die zweitgrößte City Kaliforniens! Dank der hervorragenden klimatischen und geographischen Verhältnisse hat die Freizeitgesellschaft diese Stadt für sich entdeckt. In San Diego herrschen jahraus, jahrein angenehme Temperaturen. Zur Zeit haben wir tagsüber 25 Grad und nachts 11 Grad. 1968 soll mal ein Zentimeter Schnee gefallen sein! Für uns genau die richtige Ecke um Weihnachten und Sylvester zu feiern. Der erste Ausflug ging natürlich in die Downtown und zur maritimen Diego Bay. Der Stadtteil „Little Italy“ versetzt uns ein Jahr zurück nach Sizilien, zumindest in Sachen Cappuccino.
Sehenswert ist das Einkaufszentrum „Horton Plaza“ mit seiner architektonisch auffälligen Shopping Mail.
„Gaslamp Quarter“ ist eine Gourmetmeile mit allabendlichen Live Jazz a la New Orleans. Hier gab`s übrigens wieder eine neue Sonnenbrille :-). Letzter Versuch!
Ein absoluter Hammer ist der Marina Park.
“ Not for sale“, wäre wohl auch zu teuer gekommen . Mann, Mann, Mann!
Auch schön: „Seaport Village“.
Skyline – Impressions! Ingeburg schloß Freundschaft mit einem Papagei namens „Disco“.
F r o h e s F e s t und G u t e n R u t s c h
Joshua Tree National Park
Wir sind zurück aus der Natur und somit wieder auf „Sendung“. Der Joshua Tree National Park war traumhaft schön. Letzter Store vor der Wüste! Hier bunkern wir noch Brennholz für die abendlichen Lagerfeuer, denn eines gibt es dort nicht: Holz!
Nur Joshua Trees (Yuccas). Kein Wunder, dass diese Landschaft U2 für die gleichlautende Scheibe inspiriert hat. Unter den Klängen von Bono und Co. fahren wir durch eine unverwechselbare, bizarre Landschaft.
Wer hier keine Lust auf klettern bekommt ist selber Schuld. Auch Amateure werden hier zum rumkraxeln animiert. Unübertroffen ist hier das Campen ohne jeglichen Komfort und Wasser, dafür sind die Plätze liebevoll zwischen Felsen und Wüstenvegitation plaziert.
Während hinter uns der Vollmond aufgeht, verabschiedet sich die Sonne mit unglaublichen Farben.
In den kühleren Morgenstunden läßt sich hervorragend durch die 80 Millionen Jahre alte Granitlandschaft wandern
und nachmittags zieht man sich in die sonnige „Leseecke“ zurück :-).
Um 17.00 Uhr ist dann wieder Sonnenuntergang angesagt und wenn um 19.00 Uhr der letzte Stromgeneratoren verstummen :-(, die letzten Gitarrenklänge ertönt und die Lagerfeuer erloschen sind, die Zikaden aufgehört haben zu zirpen, dann herscht hier die absolute T o t e n s t i l l e.
Palm Springs – Teil 3
Ja , wir sind immer noch in Palm Springs .Schon eine Woche und es wird uns nicht langweilig, deshalb bleiben wir gleich noch eine Woche :-). Das Wetter ist prima und außer am Pool zu faulenzen, kann man zur Abwechslung auch staubige Trails mit Aussicht auf Palm Springs machen. Die Grünflächen sind übrigens alles Golfplätze. Möchten nicht wissen, wieviele Gallonnen Wasser dort im Hochsommer verbraucht werden. Wir nutzen natürlich das reichhaltige Angebot.
Ein sehr schöner Ausflug führte uns zur „1000 Palms Oasis“.
Dort empfängt einen eine Wand von zum Teil 250 Jahre alten kalifornischen Fächerpalmen.
Mittendrin die Oase – ein Hort der absoluten Ruhe – einfach herrlich.
Abends ist es dann vorbei mit der Ruhe – „Lights Parade“ ist angesagt. Eine Art Karnevalsumzug im Weihnachtslook. Alles was fährt oder sich fortbewegt ist mit Lichterketten geschmückt und Weihnachtslieder erklingen hoch zu den Palmen.
Alle machen mit, die Feuerwehr, der Sheriff, die Seniorenheime, der Corvette-Club und selbst Pferde werden behängt. Zusätzlich haben die Fahrzeuge einen Stromgenerator dabei, damit nicht vor Ende der Parade die Lichter ausgehen. Ingeburg hat sich jedenfalls bestens mit dem Weihnachtsmann verstanden :-).
Palm Springs – Teil 2
Auf dem Palm Canyon Drive gibt es immer etwas zu sehen. Dieses Fahrzeug hat nicht etwa einen schweren Vorderachsschaden, nein – das war einer von mehreren sogenannten „Lowridern“. Das sind zu lauter Musik tanzende, hüpfende Autos. Völlig bekloppt, aber man schaut schon hin. Der Cocktail des Tages war eine „Bloody Mary“. WIr wußten zwar noch irgend etwas mit Tomatensaft und Wodka, aber soviel Tabasco und Selleriesalz?
Dieses Bild entstand bevor Ingeburg das rote Zeug durch den Strohhalm inhalierte. Das Foto danach wäre sicherlich der Brülller geworden, ich hatte aber mit meiner Schnappatmung selbst genug zu tun. Der Drink wurde kostenlos! in einen Mojito getauscht. Mojito?!?! Rum mit Minze und Sodawater, Gott sei Dank :-). Im Palm Springs Air Museum konnte man sich wieder richtig austoben. Keine Sorge, wir werden sicherlich keine Fans von Militärflugzeugen. Interessant ist deren sogenannte „Nose Art“ , Kunst an den Flugzeugnasen.
Die Hexe an einem amerikanischen Bomber. Die Russen standen dem aber in nichts nach.
Hier die berüchtigte Natasha – einfach nur bösartig. Dies ist die letzte Aufnahme von meiner geliebten Oakley-Sonnenbrille – danach habe ich sie leider verloren :-(.
Palm Springs – Teil 1
Künstlich geschaffene Stadt der Luxusklasse für den Teil der Bevölkerung der seinen Wohnort mit den wechselnden klimatischen Bedingungen des Jahres verlegen kann. Also so wie wir :-). Wir haben uns für eine Woche auf einem Campground mit Palmen und Pool eingerichtet. Manche sogenannte „Snowbirds“, Rentner wie oben beschrieben, haben sich augenscheinlich für etwas länger eingenistet. Es gibt natürlich auch Puristen im Vollholzstil, wie Mr. Schmitt !
In vorweihnachtlicher Stimmung lassen es die Snowbirds abends richtig krachen: „Ingeburg, ich glaube, wie brauchen auch eine Lichterkette!“
Tagsüber brummen hier wieder unsere Kolibris durch die Hecken. Endlich ist mir auch eine gute Aufnahme geglückt!
Gegen Spätnachmittag ist „Happy Hour“ auf dem Palm Canyon Drive angesagt. Gestern gab es finnischen Wodka! Marilyn Monroe wurde übrigens in Palm Springs entdeckt – was ich unter Ihrem Röckchen entdeckt habe, erzähle ich nur persönlich :-).